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Weiteres Beispiel eingefügt

Martin Thoma 11 years ago
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930ac097eb

+ 3 - 2
documents/GeoTopo/Arbeitszeit.md

@@ -61,11 +61,12 @@ in dem Erstellen dieses Skripts steckt:
 |03.02.2014 | 18:35 - 19:10 | Verbesserungen
 |03.02.2014 | 18:35 - 19:10 | Verbesserungen
 |04.02.2014 | 09:50 - 11:40 | Digitalisieren der Vorlesung von 04.02.2014
 |04.02.2014 | 09:50 - 11:40 | Digitalisieren der Vorlesung von 04.02.2014
 |04.02.2014 | 18:15 - 19:30 | Verbesserungen von Marco eingefügt (Danke!); Beispiel 3.2 erstellt
 |04.02.2014 | 18:15 - 19:30 | Verbesserungen von Marco eingefügt (Danke!); Beispiel 3.2 erstellt
-|05.02.2014 | 08:15 - 08:30 | Verbesserungen von Jérôme eingefügt (Danke!)
+|05.02.2014 | 08:15 - 08:30 | Verbesserungen von Jérôme Urhausen eingefügt (Danke!)
 |06.02.2014 | 08:15 - 08:30 | Verbesserungen
 |06.02.2014 | 08:15 - 08:30 | Verbesserungen
 |06.02.2014 | 15:45 - 16:00 | Karteikarten
 |06.02.2014 | 15:45 - 16:00 | Karteikarten
 |06.02.2014 | 16:00 - 16:55 | Digitalisieren der Vorlesung von 06.02.2014
 |06.02.2014 | 16:00 - 16:55 | Digitalisieren der Vorlesung von 06.02.2014
 |06.02.2014 | 19:00 - 19:30 | TikZ'en eines Bildes
 |06.02.2014 | 19:00 - 19:30 | TikZ'en eines Bildes
 |07.02.2014 | 11:15 - 11:20 | Definitionen vereinfacht
 |07.02.2014 | 11:15 - 11:20 | Definitionen vereinfacht
 |07.02.2014 | 11:35 - 11:45 | Definition "operiert durch Homöomorphismen" korrigiert
 |07.02.2014 | 11:35 - 11:45 | Definition "operiert durch Homöomorphismen" korrigiert
-|07.02.2014 | 15:00 - 15:30 | Verbesserungen von Jérôme, Email vom 08.02.2014, eingefügt.
+|07.02.2014 | 15:00 - 15:30 | Verbesserungen von Jérôme Urhausen, Email vom 08.02.2014, eingefügt.
+|07.02.2014 | 15:30 - 15:45 | Verbesserungen 

BIN
documents/GeoTopo/Fragen/Fragen.pdf


+ 36 - 0
documents/GeoTopo/Fragen/Fragen.tex

@@ -230,5 +230,41 @@ Wieso wird bei der Mannigfaltigkeit mit Rand nicht gefordert, dass
 sie eine abzählbare Basis haben soll? Sollte man nicht vielleicht
 sie eine abzählbare Basis haben soll? Sollte man nicht vielleicht
 hinzufügen, dass der Atlas $n$-dimensional sein soll?
 hinzufügen, dass der Atlas $n$-dimensional sein soll?
 
 
+\section{Standard-Simplex}
+\begin{definition}
+    \begin{defenum}
+        \item Sei $\Delta^k = \conv(e_0, \dots, e_k) \subseteq \mdr^{n+1}$
+              die konvexe Hülle der Standard-Basisvektoren $e_0, \dots, e_k$.
+
+              Dann heißt $\Delta^k$ \textbf{Standard-Simplex}\xindex{Standard-Simplex}
+              und $k$ die Dimension des Simplex.
+        \item Für Punkte $v_0, \dots, v_k$ im $\mdr^n$ in allgemeiner
+              Lage heißt $\Delta (v_0, \dots, v_k) = \conv(v_0, \dots, v_k)$
+              ein \textbf{$k$-Simplex}\xindex{Simplex} in $\mdr^n$.
+        \item Ist $\Delta (v_0, \dots, v_k)$ ein $k$-Simplex und
+              $I = \Set{i_0, \dots, i_r} \subseteq \Set{0, \dots, k}$,
+              so heißt $s_{i_0, \dots, i_r} := \conv(v_{i_0}, \dots, v_{i_r})$
+              \textbf{Teilsimplex}\xindex{Teilsimplex} oder \textbf{Seite}\xindex{Seite}
+              von $\Delta$. 
+
+              $s_{i_0, \dots, i_r}$ ist $r$-Simplex.
+    \end{defenum}
+\end{definition}
+Kann man bei der Definition des Standard-Simplex $k$ durch $n$ ersetzen?
+Es gilt doch auf jeden Fall $0 \geq k \geq n$, oder? (Also auch für die anderen Definitionen).
+
+\section{Produkttopologie}
+\begin{definition}\xindex{Produkttopologie}%
+    Seien $X_1, X_2$ topologische Räume.\\
+    $U \subseteq X_1 \times X_2$ sei offen, wenn es zu jedem $x = (x_1, x_2) \in U$
+    Umgebungen $U_i$ um $x_i$  mit $i=1,2$ gibt, sodass $U_1 \times U_2 \subseteq U$
+    gilt.
+
+    $\fT = \Set{U \subseteq X_1 \times X_2 | U \text{ offen}}$
+    ist eine Topologie auf $X_1 \times X_2$. Sie heißt \textbf{Produkttopologie}.
+    $\fB = \Set{U_1 \times U_2 | U_i \text{ offen in } X_i, i=1,2}$
+    ist eine Basis von $\fT$.
+\end{definition}
+Gibt es ein Beispiel, das zegit, dass nicht $\fB = \fT$ gilt?
 
 
 \end{document}
 \end{document}

BIN
documents/GeoTopo/GeoTopo.pdf


+ 13 - 0
documents/GeoTopo/Kapitel1-UB.tex

@@ -41,3 +41,16 @@
         \item Ist $\praum(\mdr)$ kompakt?\xindex{Raum!projektiver}
         \item Ist $\praum(\mdr)$ kompakt?\xindex{Raum!projektiver}
     \end{enumerate}
     \end{enumerate}
 \end{aufgabe}
 \end{aufgabe}
+
+\begin{aufgabe}[Begriffe]\label{ub3:meinsExtra}
+    Definieren sie die Begriffe \enquote{Homomorphismus} und
+    \enquote{Homöomorphismus}.
+
+    Geben Sie, falls möglich, ein Beispiel für folgende Fälle an.
+    Falls es nicht möglich ist, begründen Sie warum.
+    \begin{bspenum}
+        \item Ein Homomorphismus, der zugleich ein Homöomorphismus ist,
+        \item ein Homomorphismus, der kein Homöomorphismus ist,
+        \item ein Homöomorphismus, der kein Homomorphismus ist
+    \end{bspenum}
+\end{aufgabe}

+ 1 - 1
documents/GeoTopo/Kapitel1.tex

@@ -341,7 +341,7 @@ Die Teilraumtopologie wird auch \textit{Spurtopologie} oder
     \begin{defenum}
     \begin{defenum}
         \item \label{def:stetigkeit} $f$ heißt \textbf{stetig}\xindex{Abbildung!stetige}
         \item \label{def:stetigkeit} $f$ heißt \textbf{stetig}\xindex{Abbildung!stetige}
               $:\gdw \forall U \in \fT_Y: f^{-1} (U) \in \fT_X$.
               $:\gdw \forall U \in \fT_Y: f^{-1} (U) \in \fT_X$.
-        \item $f$ heißt \textbf{Homöomorphismus}\xindex{Homöomorphismus}, wenn $f$ stetig ist
+        \item \label{def:homoeomorphismus} $f$ heißt \textbf{Homöomorphismus}\xindex{Homöomorphismus}, wenn $f$ stetig ist
               und es eine 
               und es eine 
               stetige Abbildung  $g: Y \rightarrow X$ gibt, sodass
               stetige Abbildung  $g: Y \rightarrow X$ gibt, sodass
               $g \circ f = \id_X$ und $f \circ g = \id_Y$.
               $g \circ f = \id_X$ und $f \circ g = \id_Y$.

+ 1 - 1
documents/GeoTopo/Kapitel4.tex

@@ -445,7 +445,7 @@ schneiden sich.
               die den einen Winkel auf den anderen abbildet.
               die den einen Winkel auf den anderen abbildet.
         \item \label{def:14.8c} $\angle R_1' P' R_2'$ heißt \textbf{kleiner} als
         \item \label{def:14.8c} $\angle R_1' P' R_2'$ heißt \textbf{kleiner} als
               $\angle R_1 P R_2$, wenn es eine Isometrie $\varphi$
               $\angle R_1 P R_2$, wenn es eine Isometrie $\varphi$
-              gibt, mit $\varphi(P) = P'$, $\varphi(PR'_1+) = P' R_1 +$
+              gibt, mit $\varphi(P) = P'$, $\varphi(PR'^{+}_{1}) = P' R_{1}^{+}$
               und $\varphi(R_2')$ liegt in der gleichen Halbebene 
               und $\varphi(R_2')$ liegt in der gleichen Halbebene 
               bzgl. $PR_1$ wie $R_2$ und in der gleichen Halbebene
               bzgl. $PR_1$ wie $R_2$ und in der gleichen Halbebene
               bzgl. $PR_2$ wie $R_1$
               bzgl. $PR_2$ wie $R_1$

+ 4 - 2
documents/GeoTopo/Kapitel5.tex

@@ -83,9 +83,11 @@
               an $\gamma$ in $t$.
               an $\gamma$ in $t$.
         \item \label{def:16.4c} $b(t)$ sei ein Vektor, der $\gamma'(t), n(t)$
         \item \label{def:16.4c} $b(t)$ sei ein Vektor, der $\gamma'(t), n(t)$
               zu einer orientierten Orthonormalbasis von $\mdr^3$ ergänzt.
               zu einer orientierten Orthonormalbasis von $\mdr^3$ ergänzt.
-              Also $\det(\gamma'(t), n(t), b(t)) = 1$;
+              Also gilt:
+              \[\det(\gamma'(t), n(t), b(t)) = 1\]
               $b(t)$ heißt \textbf{Binormalenvektor}\xindex{Binormalenvektor},
               $b(t)$ heißt \textbf{Binormalenvektor}\xindex{Binormalenvektor},
-              die Orthonormalbasis $\Set{\gamma'(t), n(t), b(t)}$
+              die Orthonormalbasis 
+              \[\Set{\gamma'(t), n(t), b(t)}\]
               heißt \textbf{begleitendes Dreibein}\xindex{Dreibein!begreitendes}.
               heißt \textbf{begleitendes Dreibein}\xindex{Dreibein!begreitendes}.
     \end{defenum}
     \end{defenum}
 \end{definition}
 \end{definition}

+ 25 - 0
documents/GeoTopo/Loesungen.tex

@@ -125,6 +125,31 @@
     \end{enumerate}
     \end{enumerate}
 \end{solution}
 \end{solution}
 
 
+\begin{solution}[\ref{ub3:meinsExtra}]
+    Die Definition von Homöomorphismus kann auf \cpageref{def:homoeomorphismus}
+    nachgelesen werden.
+
+    \begin{definition}
+        Seien $(G, *)$ und $(H, \circ)$ Gruppen und 
+        $\varphi:G \rightarrow H$ eine Abbildung.
+
+        $\varphi$ heißt \textbf{Homomorphismus}\xindex{Homomorphismus}, wenn
+        \[\forall g_1, g_2 \in G: \varphi(g_1 * g_2) = \varphi(g_1) \circ \varphi(g_2)\]
+        gilt.
+    \end{definition}
+
+    Es folgt direkt:
+    \begin{bspenum}
+        \item Sei $X = \mdr$ mit der Standarttopologie und $\varphi_1: \id_\mdr$ und $\mdr = (\mdr,+)$. Dann ist $\varphi_1$ ein Gruppenhomomorphismus und ein Homöomorphismus.
+        \item Sei $G = (\mdz, +)$ und $H = (\mdz / 3 \mdz, +)$. Dann ist $\varphi_2 : G \rightarrow H, x \mapsto x \mod 3$ ein Gruppenhomomorphismus.
+              Jedoch ist $\varphi_2$ nicht injektiv, also sicher kein Homöomorphismus.
+        \item Sei $X$ ein topologischer Raum. Dann ist $\id_X$ ein Homöomorphismus. Da keine Verknüpfung auf $X$ definiert wurde, ist $X$ keine Gruppe und daher auch kein Gruppenhomomorphismus.
+    \end{bspenum}
+
+    Also: Obwohl die Begriffe ähnlich klingen, werden sie in ganz unterschiedlichen
+    Kontexten verwendet.
+\end{solution}
+
 \begin{solution}[\ref{ub4:aufg1}]
 \begin{solution}[\ref{ub4:aufg1}]
     \begin{enumerate}[label=(\alph*)]
     \begin{enumerate}[label=(\alph*)]
         \item \textbf{Vor.:} Sei $M$ eine topologische Mannigfaltigkeit.\\
         \item \textbf{Vor.:} Sei $M$ eine topologische Mannigfaltigkeit.\\

+ 2 - 1
documents/GeoTopo/Vorwort.tex

@@ -65,7 +65,8 @@ Diese Vorkenntnisse werden vor allem in \enquote{Analysis I} vermittelt.
 
 
 Außerdem wird vorausgesetzt, dass (affine) Vektorräume, Faktorräume, 
 Außerdem wird vorausgesetzt, dass (affine) Vektorräume, Faktorräume, 
 lineare Unabhängigkeit und und der projektive Raum $\praum(\mdr)$ aus
 lineare Unabhängigkeit und und der projektive Raum $\praum(\mdr)$ aus
-\enquote{Lineare Algebra I} bekannt sind.
+\enquote{Lineare Algebra I} bekannt sind. In \enquote{Lineare Algebra II}
+wird der Begriff der Orthonormalbasis eingeführt.
 
 
 Obwohl es nicht vorausgesetzt wird, könnte es von Vorteil sein
 Obwohl es nicht vorausgesetzt wird, könnte es von Vorteil sein
 \enquote{Einführung in die Algebra und Zahlentheorie} gehört zu 
 \enquote{Einführung in die Algebra und Zahlentheorie} gehört zu